Bayerische Staatsoper startet noch im Mai mit Corona-angepasstem Format für bis zu 20 Besucher:innen

Bühnen des Nationaltheaters / Bayerische Staatsoper Foto: Wilfried Hösl

Den Beginn macht am Mittwoch, 27. Mai, ein kammermusikalisches Programm unter dem Titel „Streifzüge“ auf der Unterbühne der Bayerischen Staatsoper. Damit laden Musikerinnen und Musiker des Bayerischen Staatsorchesters erstmals seit der Corona-bedingten Schließung ein, die Staatsoper an ungewöhnlichen Orten zu erleben und ausgewählte Kammermusik zu hören. „Wir wollen mit diesem Programm die aktuelle Situation nutzen und unser Publikum an Orte bitten, die während des regulären Spielbetriebs nicht zugänglich, geschweige denn bespielbar wären“, so Intendant Nikolaus Bachler. „Natürlich haben wir ein umfangreiches Sicherheitskonzept erarbeitet, welches sich an den Richtlinien für Museen und Kirchen orientiert. Durch die räumlichen Ausmaße des Nationaltheaters können wir sicherstellen, dass alle nötigen Parameter eingehalten werden können. Darüber hinaus arbeiten wir an weiteren Konzepten, die im Monat Juni je samstags und sonntags geplant sind.“

Die Streifzüge sollen am 27. Mai offiziell auf der Unterbühne des Nationaltheaters starten. Dauer der Aufführung soll etwa 30 bis maximal 45 Minuten betragen. Geplant sind zwei Durchgänge zu je 20 Gästen im Publikum, jeweils um 18.30 Uhr und 20.00 Uhr. Die Eintrittskarten sollen über den Zufallsgenerator der Online-Warteschlange der Bayerischen Staatsoper vergeben werden, eine Karte je Besteller: Kosten 15 EUR (zzgl. VVK-Gebühr). Weitere Streifzüge sollen bis Ende Juni unter anderem in den Ballettprobensaal oder die Werkstätten in Poing führen.

Die wichtigsten Hygiene-Richtlinien zu den STREIFZÜGEN:

  • Zwei Meter Abstand im Publikum
  • Mindestens fünf Meter Abstand zu den Musikern
  • Maskenpflicht für Publikum bei Einlass und Toilettengang
  • Maskenpflicht für Backstage-Crew
  • Namentliche Registrierung aller Zuschauerinnen und Zuschauer zur Nachverfolgung möglicher Infektionsketten
  • Einlass und Zuweisung der Plätze durch geschultes Einlasspersonal.