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Vor dem Hintergrund drohender Kürzungen im Kulturbereich hat die Berliner Senatorin Wedl-Wilson ein gemeinsames Ticketmodell als Lösungsbeitrag ins Spiel gebracht. Im Interview der Deutschen Presse-Agentur fragte sie, ob wirklich jedes Theater eine eigene Theaterkasse haben müsse, die den ganzen Tag besetzt ist, wenn 70 Prozent der Eintrittskarten mittlerweile digital gekauft werden. Demnach werde derzeit diskutiert, ob und wie Häuser ein gemeinsames Modell für das Ticketing umsetzen können. Laut Wedl-Wilson werde sehr viel Geld von einzelnen Häusern an Ticketunternehmen gezahlt. Als Vorbilder erwähnte die neue Kultursenatorin Städte wie München oder Köln, die das zusammengefasst und stadtweite Lösung gefunden hätten. Möglich sei aus ihrer Sicht ein gemeinsames „Berlin-Ticket“-Kartenbüro für alle Häuser.