Streaming – schöne neue Theaterwelt oder Rettungsanker in der Not?

Foto: scott-webb / unsplash.com

Die Reaktionen auf die Virusinfektionen durch das Corona-Virus COVID-19 haben den Kultursektor im Mark erschüttert. Abstandsregeln, Spielstättenschließungen und quasi Berufsverbote bringen den Live-Performing-Arts Sektor weitestgehend zum Erliegen. Dank der unermesslichen Kreativität der Branche und des künstlerischen Schaffensdrangs zahlreicher Künstler*innen und Kulturmanager*innen können wir hierzulande und auch weltweit zahlreiche Alternativangebote erleben. Besonders auffällig sind die zahlreichen digitalen Angebote und Formate. In vielen Kulturbetrieben und auch einzelne Künstler*innen und Gruppen sind ins Internet ausgewichen und präsentieren seit über vier Monaten ihre Programme online in Form von Video-Downloads, Streamings, Podcasts und vielem andern mehr. Für die Digitalisierung der Branche könnte man von einem Gewinn durch diese Krisensituation schwärmen, wenn dies nicht mit dem Verzicht auf Live-Veranstaltungen einhergehen würde. Nie zuvor konnte man in dieser Fülle Bühnenproduktionen von derart vielen Bühnen in so kurzer Zeit sehen. Zwar handelte es sich meist um Aufzeichnungen früherer Aufführungen, für den Kulturinteressierten eröffnete sich dennoch ein Mekka des Kunstgenusses vom heimischen Sofa aus. Und gerade hier wurde für viele gleichzeitig deutlich, wie wertvoll und unverzichtbar das Live-Erlebnis einer Inszenierung, mit dem ganzen Drum und Dran ist.

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