Große Bevölkerungsmehrheit weiterhin für hohe öffentliche Theaterförderung

(Foto: bigter choi from Pixabay)

Theater stehen in Deutschland in besonderer Weise unter Legitimationsdruck und benötigen ausreichend Rückhalt bei den relevanten Stakeholdern sowie in der Bevölkerung. Das gilt gerade jetzt und für den weiteren Verlauf sowie nach der Coronakrise.

Eine telefonische Repräsentativbefragung des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim (durchgeführt von USUMA Markt- und Sozialforschung im Sommer 2019) zeigt, dass eine große Bevölkerungsmehrheit, weit über den Kreis des Publikums hinaus, sich für eine weiterhin hohe öffentliche Förderung ausspricht. So zumindest der Stand vor Corona.

Die hohe Zustimmung zur Theaterförderung verweist auf die hohe gesellschaftliche Bedeutung, die den Theatern zugeschrieben wird. Von den Theatern wird demnach vor allem eine hohe Zugänglichkeit und Programme kultureller Bildung für Kinder und Jugendliche erwartet. Zugleich diagnostiziert die Studie erste Risse dieses positiven Theaterbildes bei den jüngeren Generationen.

Ein deutliches Zeichen für dringenden Handlungsbedarf im Bereich audience development.

Der 42-seitige Bericht steht hier zum kostenfreien Download bereit