Kosten für Kölner Oper erneut gestiegen

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In einer gemeinsamen Pressekonferenz am 17. Januar haben die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der Technische Betriebsleiter der Bühnen der Stadt Köln, Bernd Streitberger, einen Einblick in die aktuelle Entwicklung der Bühnenbaustelle gegeben. Hintergrund sind die seit März 2022 zu beobachtenden Kostensteigerungen des Projekts, die das Bau-Team um den Technischen Betriebsleiter zu einer erneuten, vertieften Analyse des Budgets veranlasst haben. Dabei wurde mit den Objektüberwachungen und den Firmen auch der Terminplan überprüft. Ergebnis ist, dass der 22. März 2024 als Termin der Schlüsselübergabe bestätigt wurde, wie es in der Meldung der Stadt Köln heißt.

Ein weiteres Ergebnis der neuen Kostenprognose ist, dass die Baukosten gerundet auf 665 Millionen Euro beziehungsweise 674 Millionen Euro (inklusive Risikokosten) steigen. Bei der ursprünglich mit 253 Millionen Euro veranschlagten Bühnensanierung waren seit 2012 mehrfach Budgetanpassungen notwendig. Zuletzt hat der Rat der Stadt Köln im September 2021 das Projektbudget einschließlich eines kumulierten Risikos auf 642,7 Millionen Euro brutto angehoben.

Laut Streitberger ist diese Entwicklung im Wesentlichen zurückzuführen auf die Preissteigerungen im Bausektor des letzten Jahres, teuerere Neuverträge aufgrund von Insolvenzen von Firmen im Bereich Theatertechnik und Fassadensanierung sowie Mängel an bereits vor 2015 fertiggestellten Gewerken.

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