Dezember 7, 2024

Lingener Theater vollständig mit LED-Technik ausgestattet

Foto: Theater an der Wilhelmshöhe

Das „Theater an der Wilhelmshöhe“ verzeichnet mit seinen 750 Plätzen jährlich rund 55.000 Besucher. Um auch in Zukunft hohen Maßstäben gerecht zu werden, investierten die Theater-Verantwortlichen im Herbst letzten Jahres umfangreich in moderne Lichttechnik von ETC. Mit dem technischen Upgrade wurde der vollständige Umstieg auf LED-Systeme vollzogen.
„Bis auf ein paar Moving Lights kamen vorher ausschließlich konventionelle Halogenscheinwerfer zum Einsatz“, sagt Veranstaltungstechnik-Meister Christian Vieth von dem Theater, „jetzt verwenden wir ausschließlich LED-Systeme.“ Nach rund 50 Produktionen mit der neuen Lichtausstattung zieht er ein positives Zwischenfazit: „Es war definitiv die richtige Entscheidung. Schließlich bekommt man kaum mehr Leuchtmittel für konventionelle Scheinwerfer und mit der LED-Technik können wir jetzt enorm Energiekosten einsparen. Es war an der Zeit, diesen Schritt zu wagen.“ Die konventionellen Systeme habe man ausgemustert. Auch wenn in vielen Bühnenanweisungen noch konventionelle Scheinwerfer gefordert werden, gab es bislang keine Probleme. Ganz im Gegenteil. Den Schauspielern falle der Wechsel meistens gar nicht auf und die Techniker der Produktionen seien begeistert.

Neben weiteren Systemen von ETC stehen 62 Source Four LED Series 3 Lustr X8, vier fos/4 PL-16 Panelscheinwerfer, sechs ArcSystem Pro 8 Cell-Leuchten, acht High End Systems Lonestar Moving Lights sowie eine Gio @5-Konsole im Mittelpunkt des neuen Lichtkonzeptes. Die Entscheidung für ETC basierte, so Vieth, auf gesammelten Erfahrungen. „Wir haben ja fast täglich eine andere Gastproduktion im Haus“, sagt Vieth, „somit haben wir im Laufe der Zeit viele Lampentypen, Scheinwerfer und Konsolen kennen gelernt. Den Ausschlag gab dann eine von der Firma Trendco Vertriebs-GmbH organisierte Produkt-Demo, bei der uns beispielsweise die ETC Source Four LED-Series 2 komplett überzeugt haben.“

Bis die von der Stadt Lingen getragene Finanzierung der neuen Lichtanlage unter Dach und Fach war, sei gerade das Nachfolgemodell – Source Four LED Series 3 – auf den Markt gekommen. Gutes Timing, denn: „Dafür haben wir uns sofort entschieden“, sagt Vieth. Das Anforderungsprofil für alle neuen Scheinwerfer war anspruchsvoll und im Vorfeld klar beschrieben. „Wir wollten definitiv keine Abstriche im Vergleich zu konventionellen Lichtsystemen machen“, sagt Vieth.
Vieth hat noch weitere Vorzüge der neuen Lichttechnik ausgemacht. So sei die Farbausbeute „deutlich höher und einfacher zu ändern“ und man benötige weniger Scheinwerfer, um unterschiedliche Farben darzustellen. Dazu kommt: „Wir sparen extrem viel Energie. Auch was die Opera-Ausleuchtung angeht. Früher waren dafür zwölf Scheinwerfer nötig. Jetzt verwenden wir vier fos/4 Panel-Scheinwerfer, die in toller Farbintensität eine Fläche von zwölf mal sechs Metern absolut homogen ausleuchten.“ Die neue Lichttechnik bekommt in dem Haus reichlich Gelegenheit sich zu bewähren: 100 – 120 Veranstaltungen stünden pro Jahr im Kalender, plus Aufbau- und Probetage. „Damit haben wir das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht“, freut sich Vieth, „und mit der neuen Technik kommen wir nicht mehr so in Stress. Sie erleichtert unseren Job, weil alles deutlich schneller geht.“

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