Verbände der Veranstaltungswirtschaft schließen sich zusammen

Der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e.V. (BDKV), der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), der ISDV – Interessengemeinschaft der selbständigen DienstleisterInnen in der Veranstaltungswirtschaft e.V., der LiveMusikKommission e.V. und der VPLT – Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V. haben sich als „Forum Veranstaltungswirtschaft“ zusammengeschlossen.

Die fünf Verbände repräsentieren über 2000 Unternehmen aller Größenordnungen – von Soloselbständigen über Einzelunternehmen bis hin zu den großen Aktiengesellschaften und Veranstaltungsstätten. In dem sechstgrößten Wirtschaftszweig des Landes arbeiten über 1,3 Millionen Erwerbstätige, die einen Umsatz von über 130 Milliarden Euro jährlich erwirtschaften.

In der neuen Allianz wollen die Beteiligten ihre Interessen, Netzwerke, Kompetenzen und Ressourcen bündeln, um damit und durch einen gemeinsamen Auftritt bei der politischen Lobbyarbeit noch schlagkräftiger zu sein. Der Zusammenschluss versteht sich ausdrücklich nicht als Dachverband. Jeder Partner wird die spezifischen Interessen der von ihm vertretenen Branche auch weiterhin unmittelbar vertreten. Die Schnittmengen der politischen Erwartungen der diversen Sektoren, wie der Kultur- Messe-, Kongress- und Tagungsveranstalter, Veranstaltungsstätten, Veranstaltungsdienstleister und Schaustellerbetriebe sowie Hersteller und Händler von Event-Technik, seien jedoch groß und alle Teilbranchen eng miteinander verwoben. Daher wird der Schulterschluss der Verbände die Wahrnehmung des Wirtschaftszweigs durch Politik und Öffentlichkeit erheblich erhöhen.

„Die Veranstaltungswirtschaft befand sich in der Wahrnehmung zu lange in der zweiten Reihe”, sagt Timo Feuerbach, Geschäftsführer des Europäischer Verbands der Veranstaltungs-Centren e.V. im Forum. „Durch die enge Zusammenarbeit der Verbände und die herausragenden Aktivitäten der Initiativen, insbesondere der #AlarmstufeRot, hat sich das geändert. Es hat sich in den vergangenen Monaten gezeigt, dass uns die Politik als zentralen und legitimierten Ansprechpartner versteht. Das wollen wir durch die Neugründung des Forums Veranstaltungswirtschaft nachhaltig abbilden und stärker nach außen kommunizieren.”