Beleuchtung im Konzerthaus Freiburg auf LED-Technik umgerüstet

Foto: Christoph Eisenmenger 

In mehreren Phasen wurde die Beleuchtung im Kongresszentrum Konzerthaus Freiburg seit 2019 auf moderne LED-Technik umgerüstet. Vorausgegangen waren Energie-Audits zur Evaluierung der CO2-Einsparung und des damit verbundenen Potentials zur Kostenreduktion. Hinsichtlich Beratung, Planung und Produktauswahl wurde dieser Prozess von der VisionTwo GmbH begleitet.

In der ersten Umbauphase wurde die Orchesterbeleuchtung modernisiert. Dies war erforderlich, da für das vorhandene konventionelle Licht keine Leuchtmittel mehr verfügbar waren. Heute sorgen 140 Pro Four-Cell Round aus der ETCs ArcSystem Pro Serie für die Beleuchtung.

Four-Cell Pro ist mit dem gleichen hochwertigen Dimmer ausgestattet, der auch in den anderen Multicell-Leuchten verbaut ist und verfügt über einen Onboard-Treiber. Nach Aussage von Thomas Schnitzer, dem Technischen Leiter des Konzerthauses Freiburg erfüllt die gewählte Lösung die Vorgaben hinsichtlich Dimmbarkeit bis 0%, Dim-to-warm-Funktion, separater Ansteuerung und absolut flackerfreiem Betrieb perfekt. Auch die Musiker seien sehr zufrieden.

Im vergangenen Sommer folgte die Erneuerung bzw. Modernisierung der Saal- und Foyerbeleuchtung. Unter anderem waren die Gehäuse der alten Lampen teilweise defekt. Auch hier sollten die neuen Lampen bis 0% dimmbar und flackerfrei sein sowie zusätzliche Ausleuchtung der Seitenbereiche des Saales ermöglichen. Die Amptown System Company GmbH (ASC) Frankfurt wurde nach umfangreichen Beratungen und Bemusterungen mit der Installation von insgesamt 312 ETC ArcSystem Pro One-Cell Small Leuchten beauftragt. Da im Grunde jedoch eine lineare Beleuchtung erwünscht war, entwickelte ASC überdies eine Custom-Lösung, die jeweils sechs der kompakten und robusten LED-Strahler in linearer Anordnung in einer Metallfassung kombinierte. Zur Ansteuerung kommen sieben ETC ArcSystem F-Drive als zentrale Steuerung zum Einsatz.

Im Foyerbereich wurden energieeffiziente LED-Leuchten gewünscht. Diese sollen ebenfalls bis 0% dimmbar und selbstverständlich absolut flackerfrei im Betrieb sein. Zudem musste die neue Lösung an vorhandene Leuchten angepasst sowie die Bestandsverkabelung genutzt werden.

„Wir sind häufig damit konfrontiert, dass Deckenausschnitte vorhanden sind, mit denen wir arbeiten müssen“, erläutert Anke Schierenbeck von VisionTwo, die auf Architekturlicht und Saalbeleuchtungssysteme spezialisiert ist. „Solche baulichen Gegebenheiten wirken sich aber nicht nur auf die Wahl der Leuchte, sondern auch auf die in Frage kommende Treibertechnologie aus. Im Konzerthaus Freiburg konnte keine neue Infrastruktur ermöglicht werden. Deshalb entschieden wir uns hier für zwei zentrale GDS Drive Hub, deren IPM-Technologie es dank Signalmodulation erlaubt, DMX-Signale über die bestehende Verkabelung zu schicken.“

Als Beleuchtungslösung wurden von ASC 130 der kompakten GDS Puppis Deckenstrahler als Sonderbaulösung passend in die vorhandenen Deckenausschnitte eingebaut.

„Wir sind bisher sehr zufrieden mit den ausgewählten ETC- und GDS-Lösungen“, stellt Thomas Schnitzer fest. „Die Zusammenarbeit mit VisionTwo war zudem angenehm und professionell. Das Team hat jederzeit schnell reagiert und auch bei kniffliger Aufgabenstellung lösungsorientierte Vorschläge gemacht. Das sind gute Vorzeichen für eine weitere Zusammenarbeit in den kommenden Modernisierungsphasen weiterer Bereiche unseres Hauses.“