Claudia Hoyer übernimmt die Leitung der neuen Sparte „Junges Landestheater Schwaben“ am Landestheater Schwaben ab der Spielzeit 21/22

Claudia Hoyer wird Leiterin der Sparte „Junges Landestheater Schwaben“

Foto: Karl Forster

Claudia Hoyer übernimmt die Leitung der neuen Sparte „Junges Landestheater Schwaben“ am Landestheater Schwaben ab der Spielzeit 21/22. Bis zur Spielzeit 23/24 soll ein Ensemble mit drei Schauspielern bzw. Schauspielerinnen aufgebaut werden. Drei Neuproduktionen sind pro Jahr geplant. In Kombination mit Wiederaufnahmen soll dauerhaft ein Repertoire für alle Altersklassen entstehen. Darüber hinaus ist die Erweiterung der theaterpädagogischen Angebote geplant.

Claudia Hoyer ist seit über 10 Jahren als Theaterpädagogin am Landestheater Schwaben. Ihr Studium der Theater- und Medienwissenschaften und Pädagogik (M.A.) absolvierte Claudia Hoyer an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, sowie berufsbegleitend die vom Bundesverband Theaterpädagogik e.V. anerkannte Zertifikatsausbildung zur Theaterpädagogin (BuT).

Breitgefächertes theaterpädagogisches Angebot

In ihrer Zeit am Landestheater Schwaben hat sie die Vernetzung mit Schulen in der Region intensiviert und das Kooperationsmodell für Schulen nachhaltig ausgebaut. Zudem war Hoyer zu Beginn der Intendanz von Kathrin Mädler federführend an der Gründung der Bürgerbühne Schwaben beteiligt.

Erfolgreich konzipierte und organisiert sie seit mehreren Jahren gemeinsam mit der Kolping Akademie für die Aktivierungshilfe eine theaterpädagogische Projektarbeit, bei der junge Menschen bei der Entwicklung notwendiger sozialer Fähigkeiten, sowie der Berufsorientierung gezielt unterstützt werden.

Theaterprojekte für junge Erwachsene zu Lebensplanung und Migration

Ein weiteres Leuchtturmprojekt der theaterpädagogischen Vermittlungsarbeit am Landestheater Schwaben ist das Seminar „Quo vadis“. Das Format ermöglicht jungen Erwachsenen durch theaterpädagogische Methoden die Frage nach der eigenen Laufbahnplanung zu untersuchen.

2018 hat Claudia Hoyer in Kooperation mit der theaterpädagogischen Abteilung des Staats-theaters Augsburg das „Migrationsprojekt für Schwaben“ ins Leben gerufen, organisiert und durchgeführt. Das dreijährige Projekt ermöglichte insgesamt zwölf Klassen einen theatralen Diskurs rund um das Thema Migration.