Rückblick: Theater-Festival PAD 02 – Performing Arts & Digitalität

Foto: Rüdiger Dunker

Zahlreiche Theaterschaffende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie interessierte Besucher:innen erlebten beim Theater-Festival PAD 02 – Performing Arts & Digitalität vom 30. September bis 3. Oktober außergewöhnliche Produktionen sowie eine renommiert besetzte Fachkonferenz an unterschiedlichen Spielstätten in Darmstadt .

Gezeigt wurden u.a. 14 hochkarätige, vielfach mit Preisen ausgezeichnete Produktionen nationaler und internationaler Künstler:innen, bei denen eindrucksvoll filmische, performative und digitale Elemente zu vollkommen neuen theatralen Formaten verschmelzen – von multisensorischen, begehbaren Installationen über VR-Produktionen bis zu explorativen Games und Stadtrundgängen mit Live-Performances.

Die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste zog als Veranstalterin nach dem Abschluss am heutigen Montag eine durchweg positive Bilanz.

„Es waren zwar nur wenige Veranstaltungen ausverkauft. Das Schicksal eines derzeit noch immer zögerlichen Publikums traf damit auch uns. Dennoch kamen zahlreiche interessierte Zuschauer:innen in die verschiedenen Spielstätten. Zudem waren rund 50 Theater- & Digitalitäts-Experten aus Deutschland, Osterreich und Schweiz vor Ort, um miteinander über neue Formen der darstellenden Künste in Austausch zu kommen und um sich selbst auch die zahlreihen hochkarätigen Produktionen der Kolleg:innen anzuschauen. Das war eine unglaublich wichtige und inspirierende Sache “, erklärt Festivalleiterin Daniela Ginten.

Die begleitende Fachkonferenz bot eine Plattform für Einblicke in das Schaffen von Theaterhäusern, die sich der digitalen Transformation verschrieben haben. 19 renommierte Theaterschaffende aus dem deutschsprachigen Raum, von Berlin bis Wien und Graz, von Dresden, Nürnberg bis Düsseldorf, berichteten in Kurzpräsentationen live vor Ort von ihren Erfahrungen, Problemstellungen und Lösungsansätzen beim digitalen Schaffen.

Wie das Festival 2024 aussehen wird, bleibt noch abzuwarten. „Gerade der Bereich Digitalität entwickelt sich so rasant, so dass derzeit noch nicht abzusehen ist, wo wir in 2 Jahren stehen. Was jedoch sicher ist ist, dass das Thema wichtig bleibt und es auf den Bühnen zukünftig viele spannende Veränderungen geben wird“, ergänzt Daniela Ginten.

Das Festival Performing Arts & Digitalität PAD 02 wurde veranstaltet von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. PAD 02 wird gefördert durch Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Jubiläumsstiftung der Sparkasse Darmstadt, Entega Stiftung, Sparkasse Darmstadt, Merck, Kurt & Lilo Werner RC Darmstadt Stiftung, Heag Kulturfreunde.

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