INITIATIVE TANZ legt Arbeitspapier vor

Foto: Image by Tibor Janosi Mozes from Pixabay

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Trailer zur Inititative Tanz hier

Tanz in Deutschland: Das bedeutet 60 Ballett- und Tanztheaterensembles an Stadt- und Staatstheatern, rund 1.000 freie zeitgenössische Ensembles und Projektkollektive, rund 15.000 Tanzschaffende in künstlerischen Projekten, Tanzvermittlung und Tanzschulen.

Um die Kunstform Tanz in Deutschland weiter zu stärken, hat sich JOINT ADVENTURES – Walter Heun, Träger des Förderprogramms NATIONALES PERFROMANCE NETZ (NPN), mit dem Dachverband Tanz Deutschland und anderen starken politischen Akteuren zur INITIATIVE TANZ zusammengeschlossen.

Diese legt nun ein Arbeitspapier zur Tanzförderung in der aktuellen Legislaturperiode vor und aktualisiert damit ihr 2014 entwickeltes Konzept „Tanzförderung Stadt-Land-Bund“. In den Jahren 2023 bis 2025 sollen die Projektförderungen der Länder, Kommunen und des Bundes durch eine gezielte Bundesförderung weiter ausgebaut werden.

Mit einem deutlich erhöhten Fördervolumen von 6,7 Mio. Euro im Jahr 2023, 6,2 Mio. Euro im Jahr 2024 und 6,6 Mio. Euro im Jahr 2025 sollen fünf Schwerpunkte in den Blick genommen werden:

  • Stipendienförderung für künstlerische Entwicklung
  • Nachhaltige Wirkungs- und Reichweitenförderung für künstlerische Produktionen
  • Exzellenzcluster zur Stärkung substanzieller Strukturen im Tanz
  • Stärkung der Ballett-, Tanztheater- und zeitgenössischen Ensembles
  • Bundesweiter Aufbau des Bereichs Tanz für junges Publikum

Das Arbeitspapier der INITIATIVE TANZ trägt der enormen Kraft und Kreativität des Tanzes, Themen unserer Gesellschaft auf die Bühnen zu bringen und künstlerisch zu vermitteln, Rechnung.

Es sieht vor, die Projektförderungen der Länder, Kommunen und des Bundes durch gezielte Bundesförderung in den Jahren 2023 bis 2025 so auszubauen, dass Tanzproduktionen länger gezeigt werden und ein größeres, diverseres Publikum in den Städten und im ländlichen Raum erreichen können, in Ländern und Kommunen Räume für den Tanz entstehen und die soziale Lage der Tanzschaffenden verbessert wird.

Tanz – in künstlerischen Werken und als kulturelle Aktivität – ist essenzieller Teil unseres gesellschaftlichen Lebens. Tanz verbindet Menschen aller Generationen, unabhängig von Herkunft und sozialer Stellung, kulturellem oder religiösem Hintergrund – in urbanen wie in ländlichen Räumen. Tanz lebt von der körperlich-ästhetischen Vielfalt, stiftet Begegnung, Dialog und Gemeinschaft.