Theaterpädagogik ist mehr als ein ‘nice to have‘

Foto: MiR Musiktheater im Revier

Am 8. und 9. März 2021 haben sich 85 Teilnehmer:innen aus den Fachbereichen Theater-, Konzert-, Tanz- und Musikpädagogik aus 46 künstlerischen Institutionen beim digitalen 7. Konferenz für Theater-, Konzert-, Tanz- und Musikpädagog:innen getroffen. Unter dem Titel „Wer ist Wir? Zwischen Kulturbetrieb und Stadtgesellschaft“ haben sich die Teilnehmer:innen aus den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Saarland, Rheinland Pfalz und Hessen über das Selbst- und Fremdverständnis der Berufsgruppe sowie Rollen, Aufgaben, Grenzen und typische Fallen innerhalb der Stadtgesellschaft ausgetauscht. Ausgerichtet wurde die Konferenz in diesem Jahr vom Musiktheater im Revier. Initiator ist der Landesverband Mitte des Deutschen Bühnenvereins. In den vergangenen Jahren waren unter anderem das Theater Dortmund und das Hessische Staatstheater Wiesbaden Organisatoren. Behandelt wurden Themen wie etwa „Digitalität“ oder „Theater und Politik“.

Theaterpädagogik ist gerade jetzt wichtig und unverzichtbar

Britta Schünemann, Leiterin der Theaterpädagogik am MiR: „Am Ende der zwei Tage haben alle Teilnehmer*innen gemeinsame Thesen (Forderungen, Statements, Wünsche, Hoffnungen, Kritik etc.) formuliert, die nun von einer Task Force aus Freiwilligen in ein ausformuliertes und -gestaltetes Thesenpapier überführt werden. Dieses Thesenpapier soll über Netzwerke, Verbände etc. verbreitet werden, um sich als Berufsgruppe zu positionieren und zu erklären.“

„Dabei war beispielsweise eine der Thesen, bei der sich alle Beteiligten schnell einig waren „Theaterpädagogik ist mehr als ein ‘nice to have‘“, ergänzt MiR-Theaterpädagogin Geraldine von der Mühlen.

An welchem Haus die 8. Konferenz stattfindet, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.