Liepold-Mosser bleibt Intendant des „Klagenfurt Festival“

Foto: Klagenfurt Copyright: StadtKommunikation / Gert Eggenberger

Das “Klagenfurt Festival” geht in die nächsten drei Planungsjahre weiterhin mit Gründungsintendant Dr. Bernd Liepold-Mosser.

Nach dem politischen Entscheid über die Weiterfinanzierung des Klagenfurt Festivals auf drei Jahre durch Land Kärnten und Stadt Klagenfurt sowie Tourismusverband Klagenfurt wurde im Sommer der Posten der „geschäftsführenden Intendanz beim Klagenfurt Festival“ öffentlich ausgeschrieben.

Stadtrat Max Habenicht (Jury Vorsitzender): „Nach eingehender und intensiv geführter Diskussion fiel die Entscheidung einstimmig für die Prolongierung der Intendanz unter Bernd Liepold-Mosser. Es ist eine Vertrauensbestätigung der bisher geleisteten hervorragenden Arbeit.“

Liepold-Mosser überzeugte offenbar durch neue Perspektiven hinsichtlich Spielstätten, geplanten interdisziplinären Kooperationen mit der Uni Klagenfurt und dem Lakeside Park, der Umsetzung eigenständiger Produktionen in Zusammenarbeit mit der heimischen Szene. Zudem will er die bisherige Qualität mit den vorhandenen Mitteln und neuen Ideen der Finanzierung wie etwa über EU-Töpfe ausbauen.

Die Jury setzte sich aus Jury-Vorsitzenden Stadtrat Max Habenicht, Alexander Gerdanovits (Leiter Kulturabteilung Stadt Klagenfurt), Klemens Fheodoroff (Carinthischer Sommer nominiert vom Land Kärnten), Helmuth Micheler (Tourismusverband Klagenfurt) und Ulli Sturm (Kulturmanagerin) zusammen.

Insgesamt 17 Bewerbungen gingen bis 31. August an die Klagenfurt Festival GmbH ein. Nach einer ersten Jurysitzung, wurden in dem Verfahren fünf Kandidatinnen bzw. Kandidaten unter anderem aus Deutschland und der Schweiz zum Schlusshearing eingeladen. Verlangt wurde ein Exposé über die Zukunft, Ausrichtung und Positionierung des Klagenfurt Festivals für die kommenden drei Jahre, der Nachweis über künstlerische wie auch kaufmännische und organisatorische Erfahrung in der Umsetzung mit Kultur-Events.

Zudem mussten sich die zwei Bewerberinnen und drei Bewerber den Fragen der Jury stellen, die sich unter anderem mit der Vernetzung im nationalen wie internationalen Kulturkontext, dem Zugang zu Finanzierungsquellen, der Synergien zwischen Kultur und Tourismus, der Positionierung der Stadt, der Einbindung der bestehenden Kulturszene sowie der Perspektive für das Festival beschäftigten.